Die Liste von Sakralbauten in Koblenz bietet eine Übersicht über die Sakralbauten in Koblenz (Rheinland-Pfalz).
Erklärung
- Name: Nennt den Namen des Sakralbaus
- Religion: Nennt die Religion, zu der der Sakralbau gehört
- Richtung: Nennt die Richtung der Glaubensgemeinschaft
- Nutzung: Nennt die Nutzung des Sakralbaus, z. B. als Kirche, Kapelle, Kloster, Synagoge, Moschee oder Pagode
- Stadtteil: Nennt den Stadtteil von Koblenz, in dem sich der Sakralbau befindet
- Bauzeit: Nennt die Bauzeit des erstmals an gleicher Stelle errichteten Sakralbaus
- Beschreibung: Kurze Beschreibung des Sakralbaus
- Schutz: Gibt an, ob der Sakralbau ein eingetragenes Kulturdenkmal ist, unter dem Schutz der Haager Konvention steht und/oder Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ist
- Bild: Bild des Sakralbaus (falls vorhanden)
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Sakralbauten
Zerstörte Sakralbauten
- Barbarakloster
- Kloster mit schlicht gehaltener einschiffiger Kirche der Augustinerinnen in der Löhrstraße (Altstadt), errichtet 1708, säkularisiert 1802, das Kloster wurde 1930 abgerissen.
- Benediktinerinnenkloster
- Kloster der Benediktinerinnen auf der Rheininsel Oberwerth seit 1142, säkularisiert 1802, später verkauft und teilweise zum Lehrerinnenseminargebäude umgebaut, letzte Reste in den 1930er Jahren beseitigt.
- Dominikanerkloster
- Gotisches Kloster der Dominikaner in der Weißer Gasse in der Altstadt, gegründet 1233, säkularisiert 1802, starke Beschädigungen bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg, bis 1958 vollständig abgerissen, nur das Rokokoportal von 1754 blieb erhalten. Die Heiligenfiguren der Madonna, des heiligen Dominikus und des Thomas von Aquin über dem Tor wurden 1967 nach den originalen Torsos neu geschaffen.
- Franziskanerkloster
- Im 13. Jahrhundert zwischen dem Stift St. Kastor und der Kornpforte von den Franziskanern gegründet, säkularisiert 1802, danach Hospital für Kranke, Vorläufer des Krankenhauses Kemperhof, bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört, Ruinen 1957 vollständig beseitigt.
- Karmeliterkirche
- Kirchenbau mit Kloster der Karmeliten, von 1668 bis 1687 erbaut, säkularisiert 1802, danach diente die Kirche als preußische Garnisonkirche und das Klostergebäude als Gefängnis, bei einem Luftangriff im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, Sprengung und Abriss trotz Wiederaufbaufähigkeit Mitte der 1950er Jahre.
- Kartäuserkloster
- Gründung im 12. Jahrhundert von den Benediktiner auf dem Beatusberg, heute Karthause, 1241 wurde es dem heiligen Beatus und Servatius geweiht, 1331 übernahm der Orden der Kartäuser das Kloster, säkularisiert 1802, nach Verkauf an Preußen 1818 wurde das Kloster abgerissen und vom Fort Großfürst Konstantin überbaut.
- Pfarrkirche St. Antonius, Koblenz-Lützel
- Erbaut 1889/90 in der Straße An der Ringmauer, stark zerstört im Zweiten Weltkrieg, 1954 abgerissen, Neubau an anderer Stelle.
- Pfarrkirche St. Bernhard, Koblenz-Wallersheim
- Die Kirche wurde um 1200 erbaut und im Zweiten Weltkrieg 1945 zerstört, eine Steintafel erinnert an die Kirche.
- Markenbildchen-Kapelle, Koblenz-Südliche Vorstadt
- Eine am 2. Juli 1851 an der Kreuzung Markenbildchenweg/Hohenzollernstraße eingeweihte Marien-Kapelle, im Zweiten Weltkrieg 1944 zerstört und nicht wiederaufgebaut, das dort aufgestellte um 1720 geschaffene Gnadenbild befindet sich heute in der Pfarrkirche St. Josef
- Synagoge am Bürresheimer Hof
- In der Pogromnacht vom 9. November/10. November 1938 wurde die Synagoge am Bürresheimer Hof völlig verwüstet, ebenso wie der jüdische Friedhof in Koblenz-Rauental.
Siehe auch
- Liste der Kirchen und Klöster in Rheinland-Pfalz
Literatur
- Fritz Michel: Die Kirchen der Stadt Koblenz (Die kirchlichen Denkmäler der Stadt Koblenz. Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, 20. Band, 1. Abt.), Düsseldorf 1937, 332 S., Ill.
- Herbert Dellwing (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.1: Stadt Koblenz. Südliche Vorstadt und Oberwerth. Schwann, Düsseldorf 1986. ISBN 3-590-31033-2.
- Herbert Dellwing und Reinhard Kallenbach (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.2: Stadt Koblenz. Innenstadt. Speyer 2004, ISBN 3-88462-198-X.
- Ulrike Weber (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 3.3: Stadt Koblenz. Stadtteile. Werner, Worms 2013, ISBN 978-3-88462-345-9.
Weblinks
- Katholische Pfarrgemeinde St. Kastor
- Katholische Pfarrgemeinde Liebfrauen
- Katholische Pfarrgemeinde Herz-Jesu
- Katholische Pfarrgemeinde St. Josef
- Katholisches Pfarramt Maria-Hilf
- Kloster Arenberg
- Evangelischer Gemeindeverband Koblenz
- Evangelisch in Koblenz
- Evangelische Kirchengemeinde Koblenz-Mitte
- Jüdische Gemeinde Koblenz
- Neuapostolische Kirchengemeinde Koblenz
Einzelnachweise




